Art of Empowerment

Malerei Yvonne Kaiser Vediamo - Kunst, die Dich an Deine HerzPower erinnert

Hier erfährst Du, wie ein Kunstwerk von mir entsteht.

Das ist das Thema meiner Bilder

 Jeden Tag beschäftige ich mich damit, wie wir unsere inneren Kräfte mobilisieren können.

Welche Themen uns dabei helfen können. Was die Hindernisse sind und wo die Chancen liegen.

Das ist mein Okular, durch das ich die Augen offen halte. Es hat einen Weitwinkel.

So finde ich mein Motiv

Die Bilder, die ich dazu finde, beginnen mit der Verknüpfung mit einem neuen Impuls.

Oft aus einem Gespräch heraus. Aus einem Bericht. Aus einem Buch. Oder dem, was mir tagtäglich begegnet.

Es ist buchstäblich so, dass vor meinem inneren Auge ein Bild erscheint.

Ich liebe diesen Moment. Ich spüre zuerst die Ausstrahlung, die es haben möchte.

Mit diesem inneren Bild beginne ich.

Die Vorarbeit zum Bild

Ich suche nach Vorlagen, die ich zur Umsetzung verwenden kann.

Die entweder der Stimmung entsprechen, die ich transportieren möchte. Oder Fotos von Menschen, die die Haltung eingenommen haben, die mir vorschwebt.

Aus diesen Elementen kombiniere ich das Motiv.

Dann erstelle ich meist ein paar Skizzen.

Das Farbkonzept

Ein wichtiger Bestandteil der Wirkung meiner Bilder sind die verwendeten Farben.

Deswegen mache ich immer sehr sorgfältig ein Farbkonzept, in dem ich meine intuitive Auswahl mit Erkenntnissen aus der Farbenlehre verbinde.

Zuerst definiere ich die Hauptfarben passend zur Stimmung des Bildes.

Damit das Bild auf Jahre harmonisch und in sich stimmig wirkt, ist es essentiell, die Farbkomposition ausgewogen zu halten.

Wusstest Du zum Beispiel, dass das Auge immer versucht, das Farb-Gleichgewicht herzustellen? Für das Auge bzw. das Gehirn ist das ein neutrales Grau.

Du kannst dieses Bestreben selbst feststellen: wenn Du auf ein rotes Quadrat schaust und dann auf eine weiße Fläche, wirst Du ein grünes Quadrat sehen.

Rot und Grün sind Komplementärfarben. Physikalisch ergeben sie die Totalität der Farben, umspannen das gesamte Spektrum.

Und wusstest Du, dass Farben ihre Wirkung und Strahlkraft verändern, je nachdem, mit welchen Farben sie kombiniert werden?

Farbenlehre ist ein sehr weites Feld, ich finde es absolut faszinierend und beschäftige mich regelmäßig und intensiv damit. Und lerne immer noch dazu.

Wenn ich von diesen Prinzipien abweiche, dann mache ich das sehr bewußt und sehr behutsam.

Ach, übrigens.

In meinen Bildern verwende ich kein Schwarz, sondern mische mir einen sehr dunklen Ton.

Zum einen erhält das Bild somit mehr Lebendigkeit.

Zum anderen sind Aufhellungen aus diesem dunklen Ton reiner und klarer.

Der Moment, an dem das Bild beginnt, auf die Leinwand zu fließen.

Jetzt gilt es, das passende Format zu finden, das richtige Verhältnis der Seiten zueinander, damit Motiv und Format optimal harmonieren.

Dann wird die erste Farbschicht aufgetragen, die die ganze Leinwand ausfüllt. Oft entstehen hierbei schon die ersten Strukturen und Flächen, das “Gespräch” mit dem Bild beginnt.

Jetzt kommt noch einmal ein sehr technischer Moment. Es werden die Achsen und Punkte für den Goldenen Schnitt vermessen. Entlang dieser Punkte und Linien baue ich mein Motiv auf.

Ich experimentiere ein bisschen mit der Größe der einzelnen Elemente. Wie erziele ich am besten die Wirkung, die das Bild bekommen soll.

Ich übertrage, was ich an Skizzen und weiteren Vorlagen zusammengetragen habe.

Meist mit einem wasserlöslichen Stift, manchmal aber auch direkt mit Farbe.

Alle meine Bilder sind in mehreren Schichten gemalt, die teilweise lasierend, teilweise deckend aufgetragen werden.

Das Material

Ich arbeite übrigens immer mit hochwertigen Künstlerfarben.

Die Farben kommen überwiegend von Schmincke und Royal Talens, Stifte von Caran d‘Ache

Das ist Material mit jeweils hohem Pigmentanteil in bester Verarbeitung.

Die meisten der Pinsel, die ich verwende, werden in Nürnberg gefertigt.

Meine Leinwände beziehe ich fast ausschließlich bei einem lokalen Händler, der meine Qualitätsansprüche nicht nur kennt, sondern auch teilt.
Holz und Tuch sind hochwertig und die Formate maßhaltig. Millimetergenau.

Das alles macht Freude beim Verarbeiten.

Außerdem ist es, ob der guten Qualität, lange haltbar, die Farben sind ergiebig.

Was nicht zuletzt zur Ressourcenschonung und Abfallverminderung beiträgt.

Der Schaffensprozess


Es sind für mich magische Momente.

Wenn auf der Leinwand Formen entstehen, die ich so nicht geplant habe.

Wenn Farben sich einfügen, die eigentlich nur als Untermalung gedacht waren.

Ich halte immer die Augen offen, diese auch wahrzunehmen.

Hier darf ich erfahren: die Intuition, das “Bauchgefühl” ist so viel kompetenter als der Verstand alleine. Dieses Zusammenspiel ist eine wahre Bereicherung.

Und es ist der Bereich, in dem ich mich sicher fühle. Diese innere Gewissheit, dass ich den Weg zum Bild finde, die Elemente spüre.

 



Auftritt des inneren Kritikers

Oft gibt es eine Phase, in der es einfach nicht weitergehen will.

Früher war ich an diesem Punkt versucht, das Bild einfach anzuzünden. Gar das Malen ganz aufzugeben.

Aufgeben liegt nicht in meiner Natur und kam daher nicht wirklich in Frage.

Inzwischen habe ich ein bisschen Geduld und Zuversicht gelernt. Heute erkenne ich es als den Punkt, bis zu dem der Plan und der Kopf die Oberhand hatten.

Ein Signal, dass es Zeit wird, dem Gefühl und der Muse das Ruder in die Hand zu geben.

Fließen lassen.

Die Bilder, mit denen ich am meisten gerungen habe, gehören zu denen, die am meisten Strahlkraft bekommen haben.

Fertigstellung

Wenn ich meine, dass ein Bild fertig ist, stelle ich es beiseite. Für mindestens 24 Stunden.

Dann bekommt es einen Platz, an dem ich es oft zu Gesicht bekomme. Es aus der Distanz betrachten kann.

Ich prüfe die Komposition.

Und finde dann die Stellen, die ich weiter optimieren möchte. 

Vielleicht kennst Du das: Es ist wie bei einem Text, den man schreibt und schon so oft gelesen hat, dass man die Rechtschreibfehler überliest, die einem ins Auge springen, sobald man ihn eine Weile beiseite gelegt hatte.

Diesen Prozess wiederhole ich so lange, bis ich wirklich zufrieden bin.

Fertig ist es, wenn handwerkliche Ausführung, Form und Inhalt das Feld aufspannen, in dem sich die Wirkung stimmig und harmonisch voll entfaltet.

Zufrieden bin ich, wenn das Bild seine eigene Ausstrahlung hat.

Wenn das Bild mein Atelier verlässt, bin ich schon gespannt, wie seine Geschichte weitergeht.

Auf welche Weise es in seinem neuen Zuhause seine Wirkung entfaltet.